MISRIK
Projektstruktur

Erstmals arbeiten Forscher*innen aus Philosophie, Soziologie, Informatik, Ethnologie und Politikwissenschaft zusammen, um rechtsextreme Internetkommunikation – die für Außenstehende undurchsichtig und oft harmlos wirkt – zu entschlüsseln und mit Hilfe maschinellen Lernens automatisch zu erfassen.

Das Vorhaben zeichnet sich durch große Interdisziplinarität bei enger fachübergreifender Zusammenarbeit aus. Die Projektstruktur ist daher in erster Linie an Disziplinen orientiert, die sich erst in zweiter Linie den beteiligten Verbundpartner*innen zuordnen lassen (Philosophie, Soziologie, Informatik an der TU Darmstadt; Ethnologie an der JGU Mainz; Politikwissenschaft an der HöMS Wiesbaden). Die Arbeitsteilung im Projekt folgt damit nicht der Aufteilung auf Verbundpartner*innen, sondern der Aufteilung auf die beteiligten Institute bzw. Fachgebiete, welche die folgenden Arbeitspakete jeweils für sich konkretisieren.

  • AP-Nr. 1 Erfassung der Phänomene memetischer Kommunikation
  • AP-Nr. 2 Empirische Forschung und Recherche
  • AP-Nr. 3 (Digitale) Diskursanalyse und Semiotik
  • AP-Nr. 4 Qualitative Datenanalyse
  • AP-Nr. 5 Multimodale Kommunikationsstrategien und Ideologien
  • AP-Nr. 6 Interventionsstrategien und Vermittlung
  • AP-Nr. 7 Transfer in die polizeiliche Aus- und Fortbildung

Die Arbeitspakete organisieren sich entlang der verwendeten Daten in zwei parallel laufende Gruppen:

  • AP 1, 3 und 5 umfassen die Analyse von gecrawlten Daten.
  • AP 2, 4 und 6 fokussieren die Analyse sozial- und geisteswissenschaftlicher Daten (aus Literatur Interviews, und teilnehmender Beobachtung).
  • AP 7 dient zudem dem Transfer der Ergebnisse in die polizeiliche Aus- und Fortbildung.