"Das Neue"

Die Ringvorlesung beginnt am 25.10.2017 und findet immer mittwochs von 18:05-19:45 Uhr im Alten Hauptgebäude der TU Darmstadt (Hochschulstr. 1, 64289 Darmstadt) im Hörsaal S103/223 statt.

Flyer (wird in neuem Tab geöffnet)

Das „Neue“ war und ist von alters her Gegenstand von Hoffnung und Furcht. Auch seine philosophische Erfassung ist geprägt von Ambivalenzen und Kontroversen: Ist eine Objektivität von Neuem anzunehmen, oder ist etwas lediglich neu jeweils für uns, relativ zu unserer Situierung, zu unserem Erkenntnis- und Handlungsvermögen? Sind wir – „gottgleich“ – fähig zu originärer Kreativität, oder sehen wir uns einer „ewigen Wiederkehr des Gleichen“ (Nietzsche) gegenüber, die wir nur unterschiedlich realisieren können? Diese Fragen schreiben sich fort in unser Verständnis von Evolution, Revolution, Entdeckung, Erfindung/Invention, Innovation …

In der Ringvorlesung sind Beiträge aus den Gebieten der philosophischen Anthropologie, Sozialphilosophie, Politischen Philosophie, Ethik, Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie und Sprachphilosophie sowie der Wirtschaftstheorie, der Kunsttheorie und der Konstruktionsheuristik versammelt.

25.10. Christoph Hubig (Darmstadt): Eine Landkarte des „Neuen“

01.11. Kurt Röttgers (Hagen): Neuigkeiten und Abgründe

08.11. Jo Reichertz (Duisburg-Essen): Abduktion: Wie neu ist das neu gewonnene Wissen wirklich?

15.11. Birger Priddat (Witten/Herdecke): ‚Schöpferische Zerstörung' als agens movens der Ökonomie?

22.11. Matthias Warkus (Jena): Neuerung als Spezialfall von Veränderung

29.11. Uwe Wirth (Gießen): „Aus alt mach’ neu“

06.12. Philipp Richter (Darmstadt): Nichts Neues in der Ethik?

13.12. Gerhard Gamm (Darmstadt): Die neue Zeit. Gesellschaft, Politik und Kultur

20.12. Petra Gehring (Darmstadt): Das Neue und das Fremde

10.01. Udo Lindemann (München): Das Neue und die Barrieren auf dem Weg dorthin

17.01. Hermann Danuser (Berlin): Paradoxien der Kunst-Avantgarde

24.01. Jens Kertscher (Darmstadt): Neologismen und Neusprech

31.01. Gabriele Gramelsberger (Aachen): Erkenntnisformen des Neuen

07.02. Christoph Hubig (Darmstadt): Kreativität