02./03. Mai 2024: Vortrag und Workshop von und mit (Konstanz) Jörg Sternagel
Vortrag
Wie lässt sich das Mediale erkunden? Indem alle den Anderen, den sie umgebenden Menschen gegenüber ihre Position darlegen, sie entfalten, sie frei legen und durch sie aktivieren. Entre-tenir (unter-halten)? Dazwischen halten, im Dazwischen halten, ein Dazwischen in den Händen, in den Worten und Gesten halten. Genau diese Bewegung versucht der Vortrag in das Skript, in den Hörsaal und in die Diskussion zu übertragen, um herauszustellen, dass das Mediale nicht das Eine ist, weswegen es auch nicht nur auf das Technologische reduziert werden kann, sondern im Denken einer Situation in-mitten von Theorie und Praxis dazwischen wirkt, durch auf dem Weg genutztes oder auch ungenutztes Potenzial in Perspektivierungen. Wir gewinnen so, über ein derart vorgeschlagenes Denken des Medialen, unsere Beschaffenheit aus dem Dazwischen des unter uns. Womit wir uns im Erkunden des Medialen auch auf andere, uns umgebende Lebewesen zubewegen, sie berücksichtigten, sie erkennen und anerkennen, auf sie eingehen, uns selbst in Zurückhaltung üben und damit unserem Denken des Medialen eine ethische Dimension verleihen, die zwar bei mir, beim Ich anfängt, aber Anderswo, bei Anderen beginnt, wie gleichsam in einer Bewegung auf Andere zu, indem wir das Dazwischen herauslösen, um Andere und Anderes hervortreten zu lassen, im Weiterdenken von Alterität.
02. Mai 2024 | 18:05-19:35 | S103/204
Workshop
Der Workshop findet zu Herrn Sternagels Buch Ethik der Alterität. Aisthetik der Existenz.Dasselbe können Sie (wird in neuem Tab geöffnet) einsehen. hier
Mit Kommentaren von (Köln) und Vanessa Ossino (Hildesheim). Tanja Wischnewski
03. Mai 2024 | 10-13 Uhr | S315/206
Um Anmeldung wird gebeten: